Welch eine Vorstellung: ARD und ZDF müssten den Wettbewerb ohne den 7,5-Milliarden-Euro-Beitragsvorsprung aufnehmen. ARD und ZDF bekämen nicht mehr den inzwischen als „Demokratieabgabe“ verbrämten Zwangsbeitrag, sondern müssten sich dem Publikum wirklich als besonders wertvoll erweisen.
Die Debatte über Art und Weise ihres Auftrags, um ihre Legitimation insgesamt, das wissen auch die Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen, wird nicht aufhören.
Deutsche Ökonomen machen mobil gegen die Vormachtstellung von ARD und ZDF. Es gebe weder ein Marktversagen zu korrigieren, noch müsse man ohne sie um die Meinungsvielfalt fürchten.
Medienberichte
Frankurter Allgemeine Zeitung (22.05.2015)
Michael Hanfeld: „Wie privatisiert man ARD und ZDF?“
Tagesspiegel (22.05.2015)
Joachim Huber: „Gutachter fordern Privatisierung von ARD und ZDF“
Die Welt/N24 (24.05.2015)
Christian Meier: „Gutachter wollen ARD und ZDF privatisieren lassen“
Neue Zürcher Zeitung (25.05.2015)
Christoph Eisenring: „Privatisierung statt Zwangsabgabe“
Focus (25.05.2015)
„Rundfunkbeitrag abschaffen! Gutachter fordert Privatisierung von ARD und ZDF“
Stern (25.05.2015)
„Studie fordert Abschaffung der Rundfunkgebühren“
T-Online (25.05.2015)
„Gutachter schlagen Privatisierung der Öffentlich-Rechtlichen vor“
Die Zeit (26.05.2015)
Felix Stephan: „Gottschalks Herdprämie“
Heise Online (26.05.2015)
Stefan Krempel: „Studie: Rundfunkgebühr abschaffen, Öffentlich-Rechtliche privatisieren“
Golem.de (27.05.2015)
„Studie fordert Ende von Rundfunkbeiträgen und ARD/ZDF“
Meedia (29.05.2015)
„‚Teuerster öffentlich-rechtlicher Rundfunk der Welt‘: Haucap kritisiert ARD/ZDF“
Der Spiegel (30.05.2015)
„Ex-Chef der Monopolkommission hält ARD und ZDF für überflüssig“
Der Standard (31.05.2015)
„ARD und ZDF ‚teuerster öffentlich-rechtlicher Rundfunk'“
CapX (31.08.2015)
Clemens Schneider: „Public broadcasting in Germany: PayTV for everyone“
Tagesspiegel (02.09.2015)
Joachim Huber: „Politik und Parteien bleiben am Drücker„